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Minimalinvasive
Knorpeltransplantation

Mit in Summe ca. 11.000 erfolgreichen Gelenkoperationen
sind unsere Ärzte führende Spezialisten auf dem Gebiet
im Breisgau und darüber hinaus.

Indikationen

Wann macht eine minimalinvasive Knorpeltransplantation Sinn? Unsere Ärzte beraten Sie zur Therapie bei Knorpeldefekten und stehen Ihnen bei Ihrer Entscheidung zur Seite.

Bevor ein operativer Eingriff wie eine Knorpelzell-Transplantation zur Behandlung von Knorpeldefekten in Betracht gezogen wird, versuchen wir alle konservativen Anwendungen auszuschöpfen. Als Orthopäden begleiten wir Sie langfristig und besprechen gemeinsam mit Ihnen alle möglichen und sinnvollen Optionen.

Durch unsere langjährige Erfahrung können wir Sie umfassend beraten und Ihnen ein umfangreiches konservatives Behandlungsangebot machen, bevor wir einen Eingriff in Betracht ziehen. Dazu zählen unter anderem Hyaluronsäure-Injektionen („künstlicher Knorpel“) und medikamentöse Behandlung.

Wenn Sie sich für eine Knorpeltransplantation entscheiden, prüfen wir auch immer die Beinachsenstellung und nehmen ggf. eine Achskorrektur vor, damit sich der transplantierte Knorpel nicht unregelmäßig abnutzt. Das ist mit einem Autoreifen zu vergleichen, der sich überproportional abnutzt, wenn die Spur verzogen ist.

Operationsformen

Indikation / Behandlungsformen

Wir beraten Sie zu der passenden Operationsform für Ihren Knorpeldefekt. Dabei arbeiten wir in der Regel minimalinvasiv für beste Ergebnisse.

10.000

Erfolgreiche gelenkoperationen

Mikro-Frakturierung

Bei dieser Behandlungsmethode wird während einer Gelenkspiegelung das beschädigte Gewebe bis auf den Knochen gesäubert. Anschließend werden kleine Löcher in den freiliegenden Knochen gebohrt, damit Blut und knorpelbildende Zellen aus den Löchern austreten, in den freiliegenden Bereich vordringen und diesen durch die Bildung von Faserknorpel verschließen. Diese Anwendung kann bei Knorpeldefekten von bis zu 2 cm² Größe vorgenommen werden.

Autologe Knorpelzelltransplantation (ACT)

Hierbei werden im ersten Schritt körpereigene Knorpelzellen bei einem ambulanten, arthoroskopischen Eingriff entnommen. Über einen Zeitraum von 6 bis 7 Wochen erfolgt anschließend eine Vermehrung im Labor. Im letzten Schritt wird der stark geschädigte Knorpelbereich entfernt, während die neu entstandenen Knorpelzellen in den nun freiliegenden Bereich implantiert bzw. eingesetzt werden. Ein Einsatz dieser Therapie ist bis zu einer Defektgröße von 10 cm² möglich.

Behandlungsverfahren

Wie läuft die Behandlung ab?

Unsere Ärzte begleiten Sie von der ersten Diagnose über die konservative Behandlung bis hin zur Wahl der richtigen Technik und führen den Eingriff sowie Nachsorge selbst durch. So haben Sie einen vertrauten Ansprechpartner während des gesamten Prozesses.

Vor der Behandlung

Bevor die Entscheidung für eine Behandlungsmethode fällt, werden Sie gründlich untersucht und von unseren Ärzten über die kommenden Schritte aufgeklärt.

Konservative Behandlung bei Knorpeldefekten

Eine Operation sollte immer das letzte eingesetzte Mittel sein. Zuvor gibt es zahlreiche konservative Möglichkeiten wie beispielsweise eine medikamentöse Behandlung, das Injizieren von Hyaluronsäurepräparaten sowie die Nutzung körpereigener Proteine.

Operative Behandlung

Wird eine Operation fällig, klären wir Sie über die kommenden Schritte auf und führen den Eingriff nach Terminabsprache in unserem Partnerkrankenhaus durch.

Nachsorge / Nachbehandlung

Auch nach Ihrer Operation sind wir weiterhin für Sie da: Wir kümmern uns um Ihre Nachbehandlung und bieten die entsprechende Nachsorge in unserer Praxis an.

500

Patienten
IN 2022

Kooperation / Partner

Praxis trifft Klinik: Wir arbeiten mit dem renommierten Loretto-Krankenhaus als Partner, wo wir auch als Oberarzt (Dr. Boehm) bzw. leitender Arzt (Dr. Speck) neben unserer eigenen Praxis tätig sind.

Mit rund 1.200 implantierten Kunstgelenken im Jahr trägt das Loretto-Krankenhaus einen bedeutenden Anteil an der hochqualitativen Patientenversorgung im Bereich Endoprothetik im Großraum Freiburg. Durch die parallele Arbeit am Loretto-Krankenhaus profitieren unsere Patienten auch in unserer Praxis von hochspezialisierten Ärzten, deren Wissensstand und Methoden stets auf aktuellem Stand sind.

Weitere Schwerpunkte

Ihr behandelnder Arzt

Häufige Fragen

FAQ zu Minimalinvasive Knorpelzelltransplantation

Wie lange hält die Wirkung einer Knorpelzelltransplantation an?

Das hängt stark von Ihrer Diagnose und der Ausgangssituation ab. In der Regel hält die Wirkung so lange an, bis der „normale“ Verschleiß im Knorpel wieder einsetzt. Erfreulich ist jedoch, dass 8 von 10 Patienten auch 10 Jahre nach der Knorpeltransplantation keine Beschwerden haben.

Wie lange falle ich nach einer Knorpelzelltransplantation aus?

In der Regel dauert die Rehabilitation rund 3 Monate. 6 Wochen lang kann das Gelenk nur teilweise belastet werden, in den folgenden 6 Wochen sind nur assistierte Übungen erlaubt.

Muss ich die Kosten des Eingriffs selbst tragen?

Nein. Seit Anfang 2022 übernehmen auch die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Knorpelzelltransplantation.

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